interessante Zitate #6
21.01.2010Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken
Goethe
passender in meinem Fall
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken
passender in meinem Fall
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Da wir auf unserem Heimweg noch genügend Zeit hatten machten wir uns auf Leipzig einen Besuch abzustatten. Die Innenstadt Leipzig erreicht man ziemlich schnell. Auch die Parkmöglichkeiten waren einwandfrei. Wir parkten direkt unter dem neue Neuen Rathaus. Leipzig eine eine sehr große und schöne Fußgängerzone. Unzählige Passagen und Geschäften reihen sich aneinander. Wir liefen in Richtung des Leipziger Marktes. Auf diesem befindet sich das alte Leipziger Rathaus, ein riesiges Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Von dort gingen wir in Auerbachs Keller, dem zweitältesten Gebäude Leipzigs. Hier speiste bereits Goethe! Die Preise hatten es ganz schön in sich, daher blieb es beim Anschauen des Restaurants. Anschließend spazierten wir noch ein wenig durch die wirklich große Fußgängerzone, aßen und tranken noch etwas und machten uns dann endgültig Richtung Heimweg auf. Leipzig werden wir nochmal besuchen, wenn wir noch mehr Zeit haben, dann werden wir auch das Völkerschlachtdenkmal und andere interessante Sehenswürdigkeiten Leipzigs besichtigen.
Im Rahmen unseren Kurztrips machten wir einen Tagesausflug nach Weimar. Weimar ist geschichtlich betrachtet eine sehr interessante Stadt. Die Weimarer Klassik, die Weimarer Republik sowie das KZ Buchenwald sind nur einige geschichtliche Aspekte Deutschlands die mit diesem Ort unzertrennbar sind. Zu allererst besuchten wir das Konzentrationslager Buchenwald. Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten Konzentrationslager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 und April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben. Insgesamt waren in diesem Zeitraum etwa 250.000 Menschen aus allen Ländern Europas im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt. Die Besichtigung der Gedenkstätte war grundsätzlich kostenlos. Schon beim Gang durch das große Eingangstor, welches an der Tür die Inschrift „Jedem das Seine“ besitzt bekam ich ein mulmiges Gefühl. Heutzutage ist auf dem Gelände nicht mehr so viel zu sehen. Einzig das besagte Eingangstor, das Krematorium , die Desinfektionshalle sowie ein großes Lagerhaus in dem sich nunn eine Ausstellung befindet sind noch sehr gut erhalten. Die Baracken sind nicht mehr vorhanden, einzig die Umrisse der einzelnen Baracken sind noch zu sehen. Wir haben dann mit Hilfe eines mobilen PDAs einen Rundgang durch das KZ gemacht. Je länger man sich dort aufgehalten hatte, desto schlechter fühlte man sich. Das Betreten und Betrachten des Krematoriums inkl. der Verbrennungsöfen fand ich grauenvoll. Soviel Elend und Leid, was in diesem Objekt an der Tagesordnung war, kann man sich nicht vorstellen. Die Grausamkeiten und Erniedrigungen, welche die Häftlinge durchlebten sind unvorstellbar. Das Menschen zu so etwas fähig waren…
Zum Glück öffneten die einzelnen Ausstellungen bereits zum 01.04. ihre Pforten und nicht wie wir im Vorfeld gelesen hatten zum 01.05. Daher konnten wir uns sämntliche Ausstellungen anschauen. Nach knapp 2 Stunden hatten wir dann unseren Rundgang beendet. Ich finde JEDER sollte sich diesen Ort mal persönlich anschauen, das ist ein Teil der deutschen Geschichte, den man nie vergessen sollte.
Nach dem Besuch dieser Gedenkstätte haben wir dann die Innenstadt Weimars aufgesucht. Wir wandelten auf den Spuren von Schiller und Goethe. Weimar hat eine sehr schöne Innenstadt. Die Fußgängerzone sowie die einzelnen Sehenswürdigkeiten liegen dicht beieinander. Daher kann man alles Interessante in relativ kurzer Zeit anschauen. Unser Rundgang durch Weimar hat erstmal mit dem verzehr einer Original Thüringer-Rostbratwurst begonnen. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf dem Weg zum Goethe-Schiller-Denkmal, welches vor dem Nationaltheater steht. In diesem Theater wurde im Februar 1919 die Weimarer Republik ausgerufen. Danach war das Schiller-Haus in der Schillerstr. an der Reihe. In diesem Haus wohnte Schiller von 1802 – 1805. Anschließend ging es zum Weimarer Marktplatz inkl. dem Weimarer Rathaus, ein sehr schönes altes Gebäude.Von dort aus kamen wir dann schnell zu Goethes Wohnhaus, in welchem Goethe fast 50 Jahre drin wohnte. Unser nächstes Ziel war dann das Gartenhaus Goethes. Auf dem Weg dorthin kamen wir u.a. an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vorbei. Das Gartenhaus liegt in einem großen Park an der Ilm.Dort tummelten sich viele Junge Leute und relaxten auf den Wiesen. Nachdem wir das Gartenhaus besichtigten machten wir uns wieder auf den Heimweg. Dieser führte uns noch am Shakespeare-Denkmal vorbei bis wir schließlich wieder an unserem Ausgangspunkt, dem Goethe-Schiller-Denkmal ankamen. Weimar hat uns sehr gut gefallen, eine schöne Fußgängerzone verbunden mit vielen Sehenswürdigkeiten ein schöner Park mit Wasser machen eine Besuch in jedem Fall empfehlenswert. Bilder dazu gibt es in meiner Galerie.
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