Mighty Reds – Sonntagskicker 4:2 (2:2)
21.06.2010Am Montag, den 14.06.2010 trafen die Mighty Reds bei Ihrem Rückrundenauftakt auf die Sonntagskicker. Das Spiel wurde durch M. Glagow geleitet
Die Anfangsphase der Partie war durch vorsichtiges Abtasten geprägt. Die Reds setzten dabei auf einen ruhigen Spielaufbau, wo hingegen die Sonntagskicker ihr Glück mit weiten Bällen auf die Stürmer suchten. Letzteres brachte deutlich mehr Torgefahr, vor allem wenn es über den rechten Flügel ging. Nach ca. 10 Minuten zahlte sich die Taktik der Sonntagskicker aus. Ein in der eigenen Hälfte abgefangener Ball wurde schnell nach vorne gespielt. „Gelle“ – Spieler der Kickers nahm den Ball stark an und zog mit Tempo auf das Tor. Mit einem kräftigen Schuss in die linke untere Ecke beendete er diesen schnellen Kontor und dem nicht unverdienten 0-1. Die Mightys standen in der Folge etwas sicherer in der Abwehr und konnten selbst gute offensive Akzente setzen. Nach einem schönen Zusammenspiel in der Mitte, setzte sich M. Beyer gut durch und zog in den Strafraum, wo es dann zu einem eher harmlosen Foul kam. Schiri M. Glagow entschied jedoch auf Strafstoß. Eine sehr zweifelhafte Entscheidung des Referees. Den 9-Meter konnte P. Behlau mit einem Schuss in die untere rechte Ecke verwandeln. In den folgenden Minuten konnte sich die FHB ein leichtes optisches Übergewicht erspielen, jedoch wurden die meisten Angriffe nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Nach einem Steilpass auf R. Zumpe wurde diese von einem Sonntagskicker im Strafraum klar von den Beinen geholt und der Schiri zeigte diesmal völlig korrekt auf den Punkt. P. Behlau trat erneut an und konnte souverän verwandeln. Nach dem das Spiel gedreht war, versuchten die Sonntagskicker wieder ins Spiel zu kommen, was ihnen auch gut gelang. Nach einem Pass in die Spitze riskierte FHB Torwart M. Hartwig Kopf und Kragen, um den Ball noch vor dem Stürmer zu klären. Mit einer tollen Fußabwehr klärte er den Ball ins Aus. Doch Schiri M. Glagow entschied erneut auf 9-Meter. Die zweite Fehlentscheidung, diesmal jedoch zu Gunsten des Auswärtsteams. Das nennt man wohl ausgleichende Ungerechtigkeit. C. Gellenthin trat zum Strafstoß an, doch sein Schuss in die linke Ecke konnte M. Hartwig parieren. In den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte wurde das Spiel dann zerfahrener und hektischer. In der Schlussphase gab es dann sogar noch den vierten Neuner zu sehen. Nach einem unbeholfenen Foulspiel im FHB Strafraum konnte der Schiri nicht anders und entschied korrekter Weise auf 9-Meter. C. Gellenthin trat erneut an und konnte diesmal verwandeln. Mit einem 2-2 ging es dann in die Pause.
In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte passierte relativ wenig. Beide Teams spielten aus einer sicher stehenden Defensive und konnten sich kaum zwingende Torchancen erspielen. Doch nach und nach kamen die Reds besser in Fahrt. Die Stürmer liefen sich besser frei und konnten so durch kurze Pässe des Öfteren in Szene gesetzt werden. Doch scheiterten alle Schussversuche in den Armen des Torhüters. Erst mit der fünften Schusschance in Folge konnte die nun verdiente Führung erzielt werden. M. Höhne traf nach einem Schuss aus zentraler Position knapp 10 Meter vor dem Tor. Die Sonntagskicker warfen nun alles nach vorne. Selbst der Torhüter spielte mehr einen verkappten Libero. Doch die Abwehr der FHB stand recht sicher, so dass die Führung verteidigt werden konnte. In den Schlussminuten konnten die Reds das 4-2 erzielen. Die Sonntagskicker waren inklusive Torwart weit aufgerückt und versuchten den Ball vor das FHB Tor zu spielen. Doch wurde der Pass abgefangen und schnell wieder in die andere Richtung gespielt. M. Klebe, der die ganze Zeit im Sturm lauerte, konnte den Ball mit einem Drehschuss in das leere Tor befördern. Das Spiel endete kurz darauf und die FHB ging nicht unverdient als Sieger vom Platz. In der Summe hatten sie etwas mehr Chancen und Spielanteile. Trotz vierer Strafstöße war es ein sehr faires und auch gutes Spiel. Schiri M. Glagow hatte die Partie durch eine sehr kleinliche Regelauslegung stets im Griff, so dass es auf dem Platz für Stadtligaverhältnisse sehr ruhig war und wenig Fouls gepfiffen werden mussten. Alles in Allem eine gute Leistung aller Beteiligten.
Muss ich auch sagen, kleinlich gepfiffen aber auf beiden Seiten und damit gerecht – war ok!
Ach ja, der Herr Zumpe kann aber auch ordentlich schreien wenn er stolpert 😉
In der Stadtliga muss man schreien, sonst denken die Schiris: „Ach da war nichts“
LOL
das is das erste mal auf der welt, dass ein schrir 2 strafstöße zu unrecht gibt und dann nachm spiel gelobt wird^^
Die Stadtliga – Ein Sammelbecken für viele „erste Male“
und das ist nur auf den Fußball bezogen…
:p
„eher harmlosen Foul“: Foul = Foul und dann gibts halt auch den Strafstoß. Also ich hätt ihn wahrscheinlich auch gegeben. Hat sich der Verteidiger halt nicht ganz so clever verhalten.
Und ich gelobe Besserung, im Schrei war auch ein wenig Frust über die vergebene Torchance und ein wenig weh getan hat es auch, da war nur Stollen auf Knöchel.