Mit/Dank dem Navi durch das Bruch…
26.04.2011Vergangenen Donnerstag waren wir unterwegs nach Hohenferchesar, ein kleines Dorf hinter Brielow. Da wir die Adresse zwar kannten aber nicht genau wussten wie man hinkommt, haben wir kurzerhand unser Navi eingeschaltet und die Adresse eingegeben. Laut Navi führte die kürzeste Route über Fohrde. Wir vertrauten darauf und fuhren so wie das Navi es vorgab. Plötzlich verließen wir jedoch die befestigte Straße und vor uns lag ein Schotter-/Sandweg. Auch das war noch relativ unproblematisch, da es nur noch etwa 2km, laut Navi, waren. Als aber aus diesem Sandweg plötzlich ein Matschweg wurde und links und rechts nur noch Wasser war, wurde uns langsam mulmig. Wendemöglichkeiten waren auf Grund des Wassers neben der Spur nicht vorhanden. Der Weg wurde immer nasser und matschiger. Langsam bekamen wir es mit der Angst zu tun, da ein Anhalten an bestimmten Stellen dieses Weges bestimmt fatale Folgen gehabt hätte. Nichtdestotrotz musste ich 2x anhalten um zum einen herumliegendes Altholz wegzuräumen und zum anderen eine Gänsefamilie nicht zu überfahren, da diese sich geweigert hatte mal Platz zu machen. Knappe 20min haben wir für diese 2km benötigt. Als unser Auto wieder eine halbwegs feste Straße unter sich hatte konnten wir wieder durchatmen. Die Dorfbewohner die wir besucht hatten konnten sich kaum vorstellen, dass wir diesen Weg erfolgreich passiert haben, da dieser wohl vor etwa 3-4 Wochen noch komplett unter Wasser stand. Die kürzeste Strecke ist nicht immer der schnellste und schon gar nicht der sicherste Weg zum Ziel.
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