Trip nach Ivry und Paris
13.06.2012Das Fußballteam der Stadtverwaltung wurde von der Partnerstadt Ivry-sur-Seine zu einem 3-tägigem Erfahrungsaustausch inkl. Fußballturnier und Parisbesuch eingeladen. Dieser Kurztrip fand nun letztes Wochenende statt. Neben dem offiziellen Anlässen standen das Fußballturnier, ein Bustour durch Ivry-sur-Seine sowie Sightseeing in Paris auf dem Plan. Gewohnt haben wir in Ivry im Adagio Access Hotel. Das Frühstück war in Ordnung, die Franzosen legen keinen Wert auf ein deftiges Frühstück. Die Zimmer waren sauber und von der Größe ausreichend. Es macht Sinn, bei einem weiteren Paristrip, dort zu übernachten. Der Bahnhof ist nicht weit entfernt und mit dem Zug fährt man knapp 15 Minuten bis ins Stadtzentrum von Paris. Die Menge und die Preise vom Mittag- bzw. Abendessen in den Restaurants ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Für die geringe Menge, die man auf den Tellern vorfindet ist der Preis teilweise nicht gerechtfertigt. Selbst in Ivry kostet ein „normales“ Essen mindestens 15 Euro.
Der Freítag stand im Zeichen von offiziellen Anlässen und des Fußballturnieres. Nach dem wir in Ivry angekommen sind, wurden wir im Rathaus empfangen und man erzählte uns einiges über unsere Partnerstadt. Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen bei dem wir weitere interessante Dinge austauschten. Am frühen Abend fand dann das Fußballturnier statt. Wir konnten uns für das Viertelfinale qualifizieren, scheiterten dort jedoch gegen den späteren Turniersieger. Danach wurde jedoch noch zusammen gefeiert und getrunken. Gegen 1 waren wir dann alle in unseren Zimmern verschwunden.
Absolutes Highlight des dreitägigen Trips war für mich unsere Parisbesuche. Samstag erkundeten wir Paris mit einem Doppeldecker Bus und konnten uns dadurch einen ersten Überblick über alles Interessante in Paris machen. Die Tour dauerte etwa 2 Stunden und man kam dadurch an viele Sehenswürdigkeiten vorbei. Wir sahen u.a. Notre Dame, den Louvre, die Champs-Élysées, den Triumphbogen, den Eiffelturm und vieles mehr. Nach der Bustour machten wir uns wieder auf den Weg nach Ivry um die Spiele der EM zu schauen. In Frankreich gestaltet es sich sehr schwierig, alle Fußballspiele zu sehen, da anscheinend die meisten Spiele im Pay TV laufen und nur wenige im frei empfangbaren Fernsehen. Zum Glück fanden wir die entsprechenden Lokale, somit stand dem Fußballabend nichts im Wege.
Am Sonntag, leider schon der letzte Tag unseres Trips, standen wir ziemlich früh auf um den Tag so effektiv wie möglich zu nutzen. Bereits um 8:30 standen wir in der Schlange zur Auffahrt auf den Eiffelturm. Die Fahrt bis ganz nach oben kostet pro Person 14,00 EUR. Gegen 10:30 sind wir dann auch auf der 3. Ebene in ca. 275m Höhe angekommen. Von dort hat man einen herrlichen Überblick über Paris. Man kann alles Wichtige gut erkennen und es ist einfach ein Muss, bei einem Parisbesuch, den Eiffelturm zu erklimmen. Nachdem alle ihre Fotos geschossen
haben, fuhren wir wieder runter und machten uns auf den Weg zum Triumphbogen. Dieser bietet in etwa 50m Höhe auch eine Aussichtsplattform, von der man einen anderen interessanten Überblick über Paris erhält. Der Eintritt kostet 9,00 EUR und um diese Plattform zu erreichen muss man 285 Stufen nach oben in Kauf nehmen. Dennoch lohnt sich dieser Aufstieg in jedem Fall. Der Blick über die Champs-Élysées inkl dem Place de la Concorde ist wunderschön. Weiterhin ist auch die Aussicht auf den Eiffelturm sehr interessant. Man hat immer das Gefühl, dass der Turm einfach so in die Landschaft hineingesetzt wurde, was ja auch der Fall ist.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Place de la Concorde entlang der 2km langen Champs-Élysées. Dort angekommen machten wir eine kurze Pause und entschlossen uns dann den Heimweg nach Ivry anzutreten, mehr Zeit hatten wir nicht.
In Ivry erfolgte dann die Verabschiedung von den Offiziellen der Stadt sowie der Transport zum Flughafen. Der Besuch unserer Partnerstadt hat uns allen viel Spaß bereitet. Die Ivryer, die wir kennenlernen durften, waren sehr nett und zuvorkommend. Sie taten alles damit wir rundum versorgt waren und uns wohlfühlten. Ich hoffe, dass dieser Austausch irgendwann ausgebaut und weitergeführt werden kann.
Weitere Bilder gibt es hier.
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