Kreckis Blog

Es ist Wissenschaftlern aus den USA jetzt gelungen, eine 3D-Technologie zu entwickeln, bei der sich das räumliche Sehen auf einem Display auch ohne Brille realisieren lässt.Diese Methode wurde auf der Siggraph-Konferenz vorgestellt. Räumliche Bilder ohne Polarisationsbrille sehen zu können, ist eine der größten Herausforderungen für Display-Entwickler. Die Lösungen, die es bislang gibt, haben alle deutliche qualitative Mängel und sind daher nicht wirklich interessant.

Es geht bei der neuen Technologie vor allem darum, Personen räumlich und lebensecht filmen und dann auf einem Bildschirm darstellen zu können. Dazu haben die Wissenschaftler ein Display entwickelt, welches insgesamt 216 Projektoren nutzt. Die Person wird mit 30 verschiedenen Kameras gleichzeitig abgefilmt und dieses Videomaterial dann auf die 216 Projektoren elektronisch verteilt. Diese Projektoren sind im Halbkreis um einen großen Bildschirm angeordnet, der jeweils ein Bild aus einem leicht anderen Winkel wiedergibt, wenn man um ihn herumläuft. Dadurch entsteht der räumliche Effekt, der nach Aussagen von Besuchern verblüffend klar und detailliert ist.

Die gefilmten Menschen werden so realistisch dargestellt, dass man glaubt, wirklich vor ihnen zu stehen. Dabei ist es nur ein Bild, mit dem man sich unterhält. In einem Video kann man sehen, wie diese neue Technologie aussieht. Leider ist nicht bekannt, wann das auf einem normalen Fernseher so funktioniert.

Hier findet ihr ein Video dazu und hier die Webseite!

Gestern war mal wieder Kinozeit, Kampf der Titanen in 3D. Begeistert vom 3D Film Avatar, hatte ich bereits einen gewissen Anspruch an die 3D Technologie, die jedoch enttäuscht wurde. Man merkte diesem Film eindeutig an, dass er in 2D gedreht wurde und nachträglich in 3D gemastert wurde. Es gab kaum schöne 3D Szenen mit dem gewünschtem „Aaahhh“ Effekt. Im Gegenteil, diesen „3D Film“ konnte man auch ohne 3D Brille schauen. Der Film an sich war ganz okay. Kampf der Titanen spielt in der griechischen Mythologie. Perseus, Sohn des Zeus und Halbgott versucht mit einigen Kriegern Hades, Gott der Unterwelt, zu vernichten. Nach knappen 2 Stunden teilweisem Gemetzel schafft er es auch und stellt damit die Ordnung im Olymp und in Argos wieder her.
Für Filmfans sicherlich ein sehenswerter Film, auch in 2D, 3D Fans kommen hingegen nicht auf ihre Kosten und sollten auf richtige 3D Filme warten.

Gestern war ich seit langem mal wieder im Kino gewesen. Grund dafür war James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“. Unser Kino kann (zum Glück) die 3D-Fassung abspielen. Für einen Euro mehr gab es eine 3D Brille dazu. Wer die Möglichkeit hat diesen Film in 3D zu sehen, sollte das unbedingt tun. Dieser Film war mein Kinohighlight 2009. Die 3D Effekte waren einfach umwerfend. Man hatte ständig den Eindruck mittendrin statt nur dabei zu sein, wich aus wenn etwas auf dich zuflog und man achtete auf Sachen die einem vorher nie interessiert haben. Der Film lebt von der Natur auf Pandora, die man aus jeder Perspektive sieht, den Special-Effects, da rückt die Handlung schonmal in den Hintergrund. Diese ist zwar ganz gut, teilweise allerdings vorhersehbar. Sie hat mich ein wenig an „The Last Samurai“ erinnert. Trotzdem freue mich schon auf die beiden Nachfolger, James Cameron hat ja selbst von einer Trilogie gesprochen. Filmfreunde sollten diesen Film definitiv nicht verpassen.